Archiv der Kategorie: Korea

Golgulsa: Zu Gast im buddhistischen Kampfkunsttempel

In einen echten buddhistischen Tempel einkehren, am Alltag der Mönche teilhaben und von ihnen einen Kampfkunst erlernen. Die Welt draußen hinter sich lassen, in den Bergen Koreas meditieren, den Buddhismus und ein spartanisches, bescheidenes Leben voller Achtsamkeit kennenlernen. Was wie ein unerreichbarer Traum voller Budo Romantik klingt, ist in Südkorea erlebbar. Mit einem Templestay im Kampfkunst Tempel Golgulsa.

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Gyeongju: Das Museum ohne Mauern

Nirgendwo in Korea gibt es so viel Geschichte zu bestaunen wie in Gyeongju. Schließlich war dieser Ort fast 1.000 Jahre der Mittelpunkt der koreanischen Halbinsel. Hier gibt es die ältesten Tempel und die interessantesten archäologischen Funde, die in einem der besten Museen Koreas zu sehen sind. Am markantesten wird Gyeongju jedoch durch mehrere Dutzend Hügelgräber geprägt, die sich durch das gesamte Stadtgebiet ziehen. Ein Ausflug in Koreas Vergangenheit.

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PLANET TAEKWONDO: Das Taekwondowon in Muju

Im Herzen Koreas, inmitten schönster Natur, wird in diesem Jahr ein Ort eingeweiht, der das neue Weltmekka für Taekwondo Sportler werden soll. Nach einer langen Busfahrt durch die grünen Berge von Muju hatte ich bei meiner Ankunft das Gefühl auf einem anderen Planeten gelandet zu sein. Aber: Das tragische Unglück der Fähre Sewol zieht seine Kreise auch bis hierher. Wie so viele Veranstaltungen in Südkorea wurde die für den 24. April geplante Eröffnungszeremonie des Taekwondo Parks auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein Vorabbesuch auf dem noch leeren Planeten Taekwondo: Das TAEKWONDOWON.

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Jeju: Das andere Korea

Hochglanzbroschüren und Imagefilme preisen die kleine Vulkaninsel Jeju als  ‘tropenhaftes Paradies’, als das ‘Juwel Koreas’ oder gar als das ‘Hawaii Asiens’. Täglich landen im beliebtesten Urlaubsziel der Koreaner (vor allem der Flitterwöchner) so viele Flugzeuge,  dass man nicht mal mehr von einem Viertelstundentakt sprechen kann. Hier erhebt sich der höchste Berg Koreas und seit 1.500 Jahren tauchen die Haenyo, die Seefrauen, ohne Atemgerät bis zu zwanzig Meter in die Tiefe um Meeresfrüchte zu ernten.

Bis vor 100 Jahren war die Insel komplett vom Festland abgeschnitten, was eine eigene Kultur und sogar einen eigenen Dialekt hervorbrachte. Ein anderes Korea.

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Kulturschock geht auch andersrum

Eigentlich wollte mein koreanischer Freund 성현 (Seonghyeon) mich zum Abschied in ein Bulgogi Restaurant ausführen, aber als wir dort ankamen zog sich bereits eine riesige Warteschlange einmal um den Block und an einen Platz war in absehbarer Zeit nicht zu denken. Ich glaube das kam ihm ganz recht, denn in den vergangenen Tagen schwärmte er mir schon von der deutschen Küche vor und er schlug vor in ein nahegelegenes deutsches (!) Restaurant zu gehen. Meine Damen und Herren: Das ‘Oktoberfest’. Mitten in Seoul.

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