Gyeongju: Das Museum ohne Mauern
Nirgendwo in Korea gibt es so viel Geschichte zu bestaunen wie in Gyeongju. Schließlich war dieser Ort fast 1.000 Jahre der Mittelpunkt der koreanischen Halbinsel. Hier gibt es die ältesten Tempel und die interessantesten archäologischen Funde, die in einem der besten Museen Koreas zu sehen sind. Am markantesten wird Gyeongju jedoch durch mehrere Dutzend Hügelgräber geprägt, die sich durch das gesamte Stadtgebiet ziehen. Ein Ausflug in Koreas Vergangenheit.
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Jeju: Das andere Korea
Hochglanzbroschüren und Imagefilme preisen die kleine Vulkaninsel Jeju als ‘tropenhaftes Paradies’, als das ‘Juwel Koreas’ oder gar als das ‘Hawaii Asiens’. Täglich landen im beliebtesten Urlaubsziel der Koreaner (vor allem der Flitterwöchner) so viele Flugzeuge, dass man nicht mal mehr von einem Viertelstundentakt sprechen kann. Hier erhebt sich der höchste Berg Koreas und seit 1.500 Jahren tauchen die Haenyo, die Seefrauen, ohne Atemgerät bis zu zwanzig Meter in die Tiefe um Meeresfrüchte zu ernten.
Bis vor 100 Jahren war die Insel komplett vom Festland abgeschnitten, was eine eigene Kultur und sogar einen eigenen Dialekt hervorbrachte. Ein anderes Korea.
Seoul
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Kulturschock geht auch andersrum
Eigentlich wollte mein koreanischer Freund 성현 (Seonghyeon) mich zum Abschied in ein Bulgogi Restaurant ausführen, aber als wir dort ankamen zog sich bereits eine riesige Warteschlange einmal um den Block und an einen Platz war in absehbarer Zeit nicht zu denken. Ich glaube das kam ihm ganz recht, denn in den vergangenen Tagen schwärmte er mir schon von der deutschen Küche vor und er schlug vor in ein nahegelegenes deutsches (!) Restaurant zu gehen. Meine Damen und Herren: Das ‘Oktoberfest’. Mitten in Seoul.
Buddha’s Birthday
Am heutigen höchsten Feiertag für Buddhisten überraschten mich meine koreanischen Freunde mit einem Ausflug zum Tempel Bomunsa auf der Insel Seongmodo. Buddha’s Birthday weiterlesen
Seoul: Eine Stadt voller Gegensätze
Seoul ist eine aufregende Metropole voller Gegensätze. Koreanische Traditionen werden hochgehalten und doch ist man eine der fortschrittlichsten Städte der Welt. Zwischen modernen Hochhäusern strahlen wunderschöne Tempelanlagen eine faszinierende Ruhe aus. Und trotz zunehmender Verwestlichung der Küche und globaler popkultureller Einflüsse wird Korea immer darauf achten seine eigene Kultur zu erhalten oder im Zweifel etwas eigenes daraus zu machen.
Auch in diesen Tagen ist Seoul gegensätzlich. Buddhas Geburtstag steht bevor und bunte Laternen tauchen Stadt und Tempelanlagen in ein prachtvolles Lichtermeer. Am ‘Tag des Kindes’, ebenfalls ein Feiertag in Korea, ist die Stadt voll mit Familien und fröhlich spielenden Kindern. Und gleichzeitig tauchen unzählige gelbe Schleifen die Stadt in Trauer. In Gedenken an die über 300 Toten der gesunkenen Fähre Sewol.